Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

Ich wurde 1996 in der Lutherstadt Wittenberg geboren und lebe seit meiner Geburt hier in Sachsen-Anhalt.


Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Ich habe eine abgeschlossene Facharbeiterausbildung für den Beruf des Chemikanten und kann aufgrund meines Alters noch auf keine beruflichen Erfahrungen zurückblicken. Ehrenamtlich engagiere ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr.


Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Bereits mit 16 Jahren fing ich an, mich für Politik zu interessieren und suchte eine Partei, die meine politischen Ideale widerspiegelt.

2013 gründete sich die Alternative für Deutschland und ich beobachtete diese Bewegung mit Interesse und staunte über den Wahlerfolg zur Bundestagswahl 2013.

Im Mai 2014 beschloss ich dann der AfD beizutreten, was der Beginn einer aufregenden und zuweilen sehr emotionalen Zeit war.


Was treibt Sie an?

Die Liebe zur Heimat, die Pflege der Tradition, der Erhalt unserer Kultur, das alles sind Gründe für meine Kandidatur und für mein Engagement in der AfD.


Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Ich werde meine Kraft und Vitalität in die Entwicklung unseres Landes stecken und mein Bestes geben, Sachsen-Anhalt voran zu bringen.


Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

Sachsen-Anhalt spielt in Europa eine zu kleine Rolle. Allein aufgrund unseres Kulturangebotes und unserer Dichte an bedeutenden Welterbestätten, muss es uns möglich sein, mehr Fachkräfte und großindustrielle Unternehmen nach Sachsen-Anhalt zu locken.


Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Die AfD sieht in keiner der im Landtag vertretenden Parteien einen geeigneten Koalitionspartner und wird deshalb als starke Opposition die neue Regierung vor sich hertreiben.


Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge?
Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

Ich sehe eine Chance für das Handwerk, da gerade diese Branche viele Auszubildende sucht.

Das Problem ist, dass man nicht ehrlich mit dem Thema „Asyl“ umgeht und somit die Bürger verunsichert. Außerdem ist es ein Fehler die Einwanderung als Kompensation für den Bevölkerungsrückgang zu deklarieren.

Unser Land ist nicht dicht besiedelt, aber das braucht es auch gar nicht um unsere Standards zu halten.

Was möchten Sie als Abgeordnete/r des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

In Wittenberg findet nächstes Jahr das große Reformationsjubiläum statt. Ich werde mich so gut wie möglich, für einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf der Veranstaltung einsetzen.






Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?



Sachsen-Anhalt ist reich an schönen Orten und Gegenden, der Harz ist ein Wunder der Natur und die Altmark bietet viele ruhige Orte um sich zu entspannen. Als meinen Lieblingsort würde ich wohl die historische Altstadt in Wittenberg sehen.