Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

Seit 1993, seit beinahe 23 Jahren.

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Gymnasium, Lehre, Studium zum Dipl. Agrar-Ing.. Berufserfahrung, u.a. im öffentlichen Dienst und im Naturschutz. 26 Jahre Arbeit im eigenen Unternehmen mit der Herstellung großer Kunststoffelemente (u.a. Yachten).

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Die Belastungen der tätigen Menschen mit Steuern, Abgaben und Bürokratie, die Bildungskatastrophe und die Einschränkungen persönlicher Freiheit haben mich in den Stadtrat von Roßlau geführt.

Was treibt Sie an?

Der Wunsch, den Menschen die Fähigkeit und Freiheit zu geben, eigene Ideen zu verwirklichen. Ich möchte eine neue Dynamik im Land zu erzeugen, die Arbeit und Wohlstand sichert.

Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Privilegien zu überprüfen, hemmende Strukturen zu beseitigen, die Jugend neu aufzubauen.

Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

S-A ist eine schlafende Schönheit, in Europa ein unbeschriebenes Blatt. Von S-A könnten wieder wie im frühen Mittelalter Impulse ausgehen, die Deutschland stabilisieren.

Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Mit Demokraten. Ohne die Scheindemokraten aus dem extremen linken und dem rechten Lager. Mit Argumenten statt mit Steinen. Mit Bürgerbeteiligung statt Parteiendiktat.

Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge? Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

Die Zuwanderer sind nicht alle gleich. Den Schutzbedürftigen soll geholfen werden. Wer hier den Lebensunterhalt für sich und seine Familie verdienen kann mit der Bereitschaft sich zu assimilieren, ist willkommen. Abenteurer und Straftäter sollen nach Hause geschickt werden.

Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

Halle braucht ein neues Selbstbewußtsein. Aus der Besinnung, was Halle einst war, soll der Ehrgeiz entstehen, wieder die besten Bedingungen für leistungsbereite Menschen zu bieten. Gründer und Unternehmen dürfen nicht ausgebremst werden durch langwierige Verfahren und bürokratischen Aufwand.

Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?

Die Elbe von Werben /Havelberg bis vor Torgau sowie die Saale von Barby bis zur Unstrut. Es sind meine Lieblingsreviere, die ich mit einem Hausboot bereise und deren Naturlandschaft ich genieße.