Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

1977 bin ich mit meinen Eltern, die als politisch Verfolgte galten, aus der DDR ausgereist. 1990 kehrte ich zurück und lebe seither in Sachsen-Anhalt.

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Meine Gesellenprüfung des Dachdeckerhandwerkes im Jahre 1982 legte den Grundstein für die erfolgreich abgelegte Meisterprüfung 1990. Ab dem Jahr war ich selbständig bis zum heutigen Tag (Unterbrechung von 2007 - 2013 wegen Firmeninsolvenz)

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Im Jahr 1988 habe ich in Frankfurt/Main gearbeitet und die bestehende Überfremdung und Ausländerkriminalität auch am eigenen Leib erfahren. Diese unschönen Erlebnisse führten zu meinem Entschluß, etwas für mein Volk und die Heimat tun zu müssen. Im Jahr 1995 bin ich der NPD beigetreten, um auf parlamentarischem Weg und in friedlicher Form etwas zum Guten hin zu verändern, damit wir und die nachfolgenden Generationen hier in Deutschland in Frieden und Freiheit leben können.

Was treibt Sie an?

Der Glaube an eine Zukunft für unser Volk, meine Kinder und Anverwandten, in der man in Frieden, Freiheit und Freude leben kann. Auch der Glaube daran, dass hier im Land die Umwelt und Natur wieder rein wird und Mensch, Tier- und Pflanzenwelt nebeneinander gemäß der göttlichen Bestimmung existieren können. Ich bin fest überzeugt davon, dass wir Menschen nur ein Teil der Natur sind und die große darin liegende Verantwortung ist mir sehr bewusst, so das ich anstrebe, ein Teil der großen bevorstehenden positiven Veränderung hier zu sein.

Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Meine zukünftige Beschäftigung mit den Landtagsthematiken im Landtag wird knallhart und konsequent sein und kein Wischi-Waschi-Geplänkel mit den etablierten Politversagern beinhalten. Ich werde kein Blatt vor den Mund nehmen und einen       offenen Dialog führen. Dem jetzigen Parteienkartell muss gründlich auf die Finger geschaut und Schweinereien offengelegt werden. Sinnvolle Gesetzesvorlagen und Anträge werde ich mit großer Sicherheit unterstützen. Alles, was den Nutzen unseres Volkes mehrt, wird von einer zukünftigen NPD-Fraktion im Landtag die volle Unterstützung bekommen, ganz gleich, wer oder welche Fraktion die Sache in die Hand genommen hat. Natürlich werde ich nicht nur im Landtag Politik machen sondern wie jetzt auch im Wahlkampf unter die Menschen gehen um über die bestehenden Belange und Themen zu sprechen. Der persönliche Kontakt zum Bürger ist für mich ausschlaggebend, denn ich gehe auch auf die Menschen zu und versuche Lösungen für bestehende Probleme zu finden.

Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

Das jetzige Sachsen-Anhalt ist eigentlich in geschichtlichem Sinne ein zusammengestricktes Kunstkonstrukt, mit dem wir allerdings in der jetzigen Zeit leben müssen. Sicherlich hat Sachsen-Anhalt nicht den besten Ruf im Land und in der Welt, doch kann man hier in historischer Hinsicht viele große Stätten und Kunstwerke finden. Beschämend finde ich den Ausdruck "Land der Frühaufsteher", denn leider ist es noch so, das viele Menschen sehr weite Wege zu ihrem Arbeitsplatz zurücklegen müssen um das tägliche Brot verdienen zu können. Wir hier sind einfach kein Billiglohnland oder Frühaufsteherland, wie von den herrschenden Parteienpolitikern behauptet. Es darf nicht sein, das der Personennahverkehr verringert wird oder Schulen geschlossen werden weil angeblich kein Geld vorhanden ist. Fakt ist, das genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, die natürlich zuerst für Belange unseres Volkes eingesetzt werden müssen denn kostenlose Kinderbetreuung und Lehrstellen für die Jugend sind wichtiger als die uneingeschränkte Aufnahme und Vollversorgung von Wirtschaftsflüchtlingen oder    Scheinasylanten.

Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Mir ist klar, dass der fundamentale Kampf gegen das bestehende Politkartell im Landtag nicht einfach wird. Es geht in erster Linie darum, positive Veränderungen herbeizuführen und das wird nur möglich sein, wenn eben auch sinnvolle Anfragen und Anträge gemacht werden. Gender- oder Spezialtoiletten für Asylbewerber und ähnlicher Unfug nützen uns nicht und sind daher abzulehnen. Kostenlose Kinderbetreuung ist hingegen sinnvoll und ist daher zu befürworten. So einfach sehe ich das. Alles, was uns Deutschen hier nützt, muss vorangetrieben und alles, was uns schadet, muss abgewendet werden. Es ist eigentlich nicht schwer, dies zu erkennen und im Interesse unseres Volkes das mitzugestalten. Ein fester Bestandteil der Zukunftsgestaltung sind auch Volksabstimmungen und Bürgerbefragungen, die eingeführt werden müssen um endlich eine wahre Demokratie nach Schweizer Vorbild praktizieren zu können.

Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge? Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

So genannte „Chancen“ durch die vielen aufgenommenen Flüchtlinge sehe ich kaum, denn der überwiegende Teil dieser Menschen dürfte sich hier illegal aufhalten. Sie sind aus sicheren Drittstaaten hier her gekommen sind und somit ein Bleiberecht eigentlich nicht mehr in Frage kommt. Bisher sind zum großen Teil junge Männer unter 30 Jahren aus überwiegend fremden Kulturkreisen zu uns eingereist und bis zur Entscheidung über den Asylantrag dürfte einige Zeit vergehen, so dass von Integration oder Chance auf dem Arbeitsmarkt keine Rede sein kann. Ob nun "Flüchtling" oder "Asylant", von einer Bereicherung für unser Volk kann keine Rede sein. Die meisten Einwanderer haben keine Berufsausbildung oder genügend Deutschkenntnisse und nicht wenige sind sogar Analphabeten.

Um die Asylverfahren zu beschleunigen, sind die Verwaltungsgerichte personell aufzustocken und weitere Länder zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Zeitlich begrenzte Zuflucht für politisch Verfolgte darf es nur als Einzelfallentscheidung geben. Abgelehnte Asylbewerber sind konsequent abzuschieben und eine Wiedereinreise muss verhindert werden, was nur durch Grenzkontrollen erreicht werden kann. Um finanziellen Anreize zu vermeiden, müssen wieder Sachleistungen an die Stelle von Geldleistungen treten. Die langjährige NPD-Forderung der Residenzpflicht ist wieder einzuführen und auch die Drittstaatenregelung muss wieder praktiziert werden. Über einige dieser Forderungen wird auch außerhalb der NPD – bis in Regierungskreise hinein - diskutiert. Ich habe jedoch Zweifel, ob den Worten Taten folgen werden.

Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

Ich kandidiere – wie auch alles anderen Kandidaten auf der Liste der NPD - nicht für das Direktmandat eines Wahlkreises. Trotzdem werde ich mich mit den Problemen, mit denen ich mich als Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde "An der Finne" beschäftigen muss, weiter befassen und im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen, sie zu lösen. Fakt ist aber auch, dass es insgesamt 43 Wahlkreise gibt, die ich und meine Fraktionskollegen nicht aus den Augen verlieren dürfen, auch wenn wir dort nicht unseren Wohnsitz haben.

Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?

Magdeburg