Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

seit 1954

 

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Lehramtsstudium sowie Tätigkeit in diesem Bereich

 

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Seit meiner Tätigkeit als Lehrer bin ich ein politisch denkender Mensch.

 

Was treibt Sie an?

Seit fast 40 Jahren wohne, lebe und arbeite ich in meinem Wahlkreis Magdeburg Nord. Ich kenne die Probleme der Bürgerinnen und Bürger, der ansässigen Sportvereine, Kindertageseinrichtungen und Schulen und setze mich gerne für ihre Probleme ein.

 

Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Mein persönliches Ziel ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises auch zukünftig im ständigen Dialog zu sein und Sie durch vielfältige Maßnahmen der praktischen Demokratieförderung zu eigenen Aktivitäten anzuregen. Demokratie soll praktisch erfahrbar gemacht werden und damit den Weg zu mehr Partizipation öffnen. Ich möchte jeden Menschen ermutigen, sich in seinem eigenen Lebensumfeld aktiv in die politischen Entscheidungen einzubringen und das Leben in Sachsen-Anhalt somit mitzugestalten.

 

Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

Wenn in Sachsen-Anhalt durch die Verbindung von Hochschulen und Wirtschaft neue innovative Ansiedlungen geschaffen werden, ist es möglich,  jungen Menschen neue Perspektiven für ihre Lebensplanung zu geben, die sich wiederum auch positiv auf die gesamte Entwicklung des Landes auswirken. Sachsen-Anhalt soll ein Land zum Leben und auch zum Bleiben sein und im Vergleich zu anderen Bundesländern nicht länger das Schlusslicht im Bereich Wirtschaftswachstum bilden.

 

Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Die Zukunft Sachsen-Anhalts soll frei von Angst sein. Es soll keine Toleranz für Neonazis und Fremdenhass geben. Miteinander statt gegeneinander, um die Entwicklungen dieses Landes positiv zu beeinflussen. Dazu brauchen wir die Zivilgesellschaft in ihrer ganzen Breite, um die Freiheit zu verteidigen und uns solidarisch zu zeigen. Die Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Dafür setze ich mich u.a. ein.

 

Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge? Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

Die aufgenommenen Flüchtlinge stellen für Sachsen-Anhalt eine Bereicherung dar und haben eine positive Einwirkung auf den demografischen Wandel. Darüber hinaus können Sie dazu beitragen den Fachkräftemangel zu beseitigen. Sachsen-Anhalt sollte das Bild vermitteln, ein weltoffenes Bundesland zu sein. Ein Miteinander halte ich für sehr wichtig und ich versuche dieses Bild auch immer wieder in meinem Wahlkreis zu vermitteln.

 

Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

In meinem Wahlkreis erlebe ich immer wieder, dass bürgerliches Engagement ein sehr hohes Gut ist. Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe bleiben die Basis für demokratische Beteiligung. Petitionen sind ein praktischer Beweis dafür, dass sich Menschen am politischen Leben beteiligen wollen.  Diese Möglichkeiten der  Demokratiebeteiligung möchte ich in meinem Wahlkreis auch zukünftig weiter fördern. Darüber hinaus möchte ich durch einen engen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und durch meine Tätigkeit als Stadtrat, Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker des Landtages auch weiterhin auf die Umsetzungsprobleme beschlossener Gesetze, die sich in der Stadt ergeben, aufmerksam machen.

 

Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?

Magdeburg – meine Heimatstadt