Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

seit meiner Geburt 1982 (33 Jahre)

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Ich bin Bachelor of Science in Informatik und habe fast 20 Jahre Erfahrung im IT Bereich (Selbständigkeit und Angestellter).

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Durch mein Ehrenamt (Abteilungsleiter) im Sportverein.

Was treibt Sie an?

Idealismus bei sachorientierten Entscheidungen und der Wunsch, meinem Sohn und anderen Kindern die bestmöglichen Voraussetzungen und eine Perspektive für ein Leben hier in Sachsen-Anhalt zu schaffen.

Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Änderung des Kinderförderungsgesetzes (im Bereich der Finanzierung) zur finanziellen Entlastung von Eltern und Kommunen.

Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

Leider sind wir in einigen Dingen noch immer das Schlusslicht im Ländervergleich. Dabei können die Menschen im Land viel mehr, als nur „früher aufstehen“. Politik muss mehr für die Menschen gemacht werden und Anreize für bessere Leistungen schaffen und für faire Bedingungen sorgen!

Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen,  um den Menschen hier eine Perspektive zu bieten, damit viele Sachsen-Anhalter hier bleiben und sich möglichst viele in Ihrem persönlichen Umfeld engagieren.

Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge? Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

Vor der demografischen Entwicklung in Deutschland sollten wir die Flüchtlinge auch als Chance für unser Land begreifen. Doch dazu muss eine bessere Integration erreicht werden. Fördern und Fordern ist dabei angesagt. Damit steigt auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Ebenso wichtig ist, dass das Asylrecht konsequenter angewandt wird und Flüchtlinge ohne Bleiberecht schneller zurückgeführt werden. 

Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

Neben der schon angesprochenen Änderung des Kifög, möchte ich die Meinungen und Themen der Bürger vor Ort bestmöglich vertreten.

Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?

Es gibt in Sachsen-Anhalt außerordentlich viele schöne Orte, die ich sehr mag, an denen ich mich wohl und heimisch fühle. Dabei verstehe ich Ort allerdings eher als eine Umschreibung für die Menschen, die in meinem Leben wichtig sind – Familie, Freunde und Bekannte.