Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

Seit 2005 mit wachsender Begeisterung.

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Geologie-Studium in Deutschland, USA und Irland; berufliche Erfahrungen international in Öl- und Gasindustrie, in Mitteldeutschland in der Bau-, Baustoff- und Rohstoffbranche – zuletzt Steine und Erden (Kiesgruben / Steinbrüche)

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Nach der verlorenen letzten Bundestagswahl wollte ich meine Unterstützung und Solidarität mit der FDP deutlicher zeigen und trat in die FDP Halle ein.

Was treibt Sie an?

Unerschütterlicher Optimismus und Wertschätzung eines jeden einzelnen Menschen, den ich treffe – meine Lebensmaxime: behandle die Menschen so, wie Du behandelt werden möchtest.

Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?

Mehr Demokratie einfordern: die Mehrheit entscheidet - nicht die vielleicht lauteste, aber kleinere Gruppe – im Zweifel durch Bürgerentscheid

Welche Rolle spielt Sachsen-Anhalt in Deutschland und in Europa und welche Perspektiven sehen Sie für das Land?

Der Grund, warum ich nicht aus Sachsen-Anhalt wegziehe, sind die Menschen – mutig, freundlich und offen, engagiert, motiviert, loyal. Eine bessere Grundlage gibt es nicht für die Weiterentwicklung eines Landes.

Wie wollen Sie die Zukunft Sachsen-Anhalts mitgestalten?

Es gilt Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Menschen in Sachsen-Anhalt brauchen: verbesserte Bildungsbedingungen auf allen Ebenen, Vereinbarkeit von Familie und Arbeit weiter ausbauen, notwendige Bürokratie sinnvoll und effektiv gestalten

Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge? Welche Chancen und Probleme sehen Sie und wie möchten Sie darauf reagieren?

Das Wichtigste für alle, die Flüchtlinge und die Bürger vor Ort, ist eine rasche Feststellung des Aufenthaltsstatus. Nur wenn alle wissen, woran sie sind, kann man die Situation konstruktiv weiterentwickeln.

Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?

Zuvorderst möchte ich als Informationsträger in beide Richtungen wirken. Nichts ist schlimmer als Halbinformationen.

Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?

In Halle lebe ich, viele andere Regionen in Sachsen-Anhalt erlebe ich.